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Mittwoch, 9. Juli 2014

Ramen Restaurant Kushi Tei

Als ich zum Japantag dieses Jahr in Düsseldorf war, wollte ich unbedingt endlich mal richtige echte Ramen essen. Alles was ich bis Dato gegessen habe, waren eher minderwertige Nachahmungen von echten Ramen. Aber ich muss euch gleich sagen, versucht niemals während des Japantages in Düsseldorf in ein japanisches Restaurant essen gehen zu wollen, die sind einfach alle VOLL!

Ich bin dann mit meinem Freund zusammen am nächsten Tag in die Immermannstraße gegangen und es war wenigstens etwas leerer als am Tag zuvor. Wir haben uns dann für das Kushi-Tei entschieden, dass relativ nah zum Bahnhof hin liegt und eher unscheinbar ist im Vergleich zu den größeren Restaurants. Aber das war es wert.



Die Einrichtung

Der Laden ist wie gesagt sehr klein. Es waren vielleicht 6 oder 7 Tische an denen ca. 4 Leute Platz hatten. Dazu gibt es eine Wartebank, auf der man eben auf einen freien Tisch wartet und schon einmal die Karte durchstöbern kann. Toll fand ich, dass es eine offene Küche gibt, die eher aussieht wie eine Bar, aber sehr typisch ist für japanische Restaurants. Man kann so zu sagen den Köchen beim Zubereiten der Speisen direkt auf die Hände schauen. Ist auch eine tolle Erfahrung an sich und es roch dabei noch so gut. Wir haben uns jedoch an einen Tisch gesetzt, der von der Gemütlichkeit eher Normal war und nicht besonders erwähnenswert. Ansonsten ist das Ambiente eher schlicht, aber gemütlich. Eben alles recht klein.

Das Essen


Die Karte wechselt sehr oft, wie man schnell mitbekommt. Es gibt auch jeden Tag Specials und kleine Besonderheiten, wie ich aus der Facebookseite entnehmen konnte. Ich habe mich für das größte Ramengericht entschieden, was sie auf der Karte hatten. Man wird vorher gefragt, ob man die Brühe so haben möchte oder mit Miso angereichert. Ich habe Miso genommen und nie eine bessere Suppe auf Misobasis gegessen. Die Nudeln waren noch bissfest und auf dem ersten Blick sieht es irgendwie wenig aus, aber das täuscht. Es gab als Toppings Schweinebauch, Sesam, Mais, Nori und das Ei. Oh dieses Ei.... es war tatsächlich das Beste am Essen. Es ist eigentlich nur ein weichgekochtes Eis, das eingelegt wurde in einer Sojasoßenmischung, aber es war sehr lecker. Die Zutaten waren alle Sehr frisch und generell war es unglaublich lecker. Schade, dass ich nicht mehr probieren konnte. Ach ja, die Ramen hat 13,00 gekostet. Klingt vielleicht etwas Teuer, aber das war es mir wert und es war mehr als sättigend.

 
Mein leckerstes Ramen EVER!


Der Service


Die Bedienungen waren unglaublich freundlich und haben einen sehr herzlich empfangen. Zum Beispiel wird man von den Köchen mit einem lautstarken Gruß auf japanisch empfangen, was einigen vielleicht komisch vorkommen mag, aber total normal ist bei Japanern. Ich fand allein das Erlebnis dadurch toll, weil man fast dachte, man wäre in Japan. Die Bedienung ist auch sehr fix und das Essen auch sehr schnell am Platz. Auch beim Abkasssieren wurde man freundlich verabschiedet. Man soll zwar in Japan kein Trinkgeld geben, aber extra für die deutschen Angewohnheiten gibt es dann doch ein kleines Schälchen.

Fazit: Ich kann das Restaurant wärmsten empfehlen und auch die Facebookseite des Ladens, denn bei den Bildern bekommt man schnell hunger auf mehr:

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